Gedenken an den Heiligen Sebastian: Kirchenverfolgung in aller Welt

Die Prozession zur Sebastianskirche - an der Spitze die Ministranten, dahinter Pfarrer Georg Dunst. Das weitere Bild zeigt die Figur des Heiligen Sebastian in der Sebastiankirche. (Fotos: Markus Bauer)

Die Prozession zur Sebastianskirche – an der Spitze die Ministranten, dahinter Pfarrer Georg Dunst und die Prozessionsteilnehmer. Das weitere Bild unten zeigt die Figur des Heiligen Sebastian in der Sebastiankirche. (Fotos: Markus Bauer)

Am 20. Januar ist der Gedenktag des Märtyrers Sebastian. Zwei Tage vorher marschierte eine stattliche Anzahl Gläubiger der Pfarrei St. Peter und Paul um 8.40 Uhr von der Pfarrkirche in einer Prozession hinauf zur Friedhofskirche, die diesem Heiligen, der auch als Pestschutzheiliger verehrt wird, gewidmet ist. Die hinteren Bänke des kleinen Gotteshauses waren bei Ankunft der Wallfahrer bereits mit Besuchern des Sonntagsgottesdienstes besetzt, doch alle rückten zusammen, sodass letztlich Platz für jeden Gottesdienstteilnehmer war. In seiner Predigt ging Pfarrer Georg Dunst angesichts des wegen seines Glaubens getöteten Sebastian auf die heute in vielen Ländern der Welt reale Kirchenverfolgung ein – unter anderem durch die jüngsten Aktivitäten der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ – und gab bekannt, dass künftig in der Pfarrei St. Peter und Paul Beratzhausen im Umfeld des Sebastiangedenktages auch das Thema „Kirchen- und Christenverfolgung“ aufgegriffen wird. (mb)

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