Hubertusmesse in der Pfarrkirche

Dekan Georg Dunst zelebrierte die Festmesse, für die Umrahmung sorgten die Tangrintler Jagdhornbläser unter der Leitung von Peter Bock. Foto: Markus Bauer

Dekan Georg Dunst zelebrierte die Festmesse, für die Umrahmung sorgten die Tangrintler Jagdhornbläser unter der Leitung von Peter Bock. Foto: Markus Bauer

Ihres Patrons, des Heiligen Hubertus, gedachten am vergangenen Samstag die Mitglieder der Hegeringe Hemau und Beratzhausen/Laaber sowie des Jägervereins Schwarze Laber-Tangrintl beim Vorabendgottesdienst, den die Tangrintler Jagdhornbläser unter der Leitung von Peter Bock umrahmten. Die „Legende vom Vogelnest“ der Schriftstellerin Selma Lagerlöf hatte Dekan Georg Dunst in seiner Predigt zitiert und daraus die heilende Kraft der Natur, ja den Weg der Heilung durch die Tiere als Botschaft herausgearbeitet. In diesem Kontext sprach er von einer „heilenden, ja therapeutischen Kraft der Natur“. Doch die „natürliche Natur“ hätten die Menschen, so der Geistliche, zurückgedrängt. Die Jäger und Heger allerdings stünden in unmittelbarem Kontakt zur Natur, „Sie leben in und mit der Natur“, bescheinigte er den Jägern. Daher dankte er den Hegern und Jägern für ihr Engagement – auch als Hüter der Natur. Und wenn man Barmherzigkeit als „Liebe und verantwortungsvolle Sorge“ interpretiert, passe die Tätigkeit der Jäger und dieser majestätisch mit der Hubertus-Messe umrahmte Gottesdienst auch gut in das bald zu Ende gehende Jahr der Barmherzigkeit. Im Anschluss fand im Gasthaus Hummel die weltliche Hubertusfeier statt. (mb)