Die Fenster unserer Maria-Hilf-Kirche erstrahlen in neuem Glanz

Mit einem Segnungsgottesdienst am Sonntag, den
4. Oktober wurde der Abschluss der Restaurierung der Fenster unserer Maria-Hilf-Kirche feierlich begangen.

Die Morgensonne ist durch die Kirchenfenster gefallen und hat sie prächtig zum Leuchten gebracht. 

In seiner Predigt erinnerte Pfarrer Dunst an Marc Chagall und sein künstlerisches Empfinden zu den Kirchenfenstern und erläuterte beeindruckend die Geschichte und die Gestaltung der Kirchenfenster.
Die Fenster stammen aus dem 19. Jahrhundert und sind zum Teil aus echten, handgeblasenen Butzenscheiben zusammengesetzt. Im Lauf der Zeit haben viele Einzelscheiben Sprünge bekommen. Zum Teil sind Teile oder ganze Scheiben herausgefallen. Von unten sind diese Schäden häufig nicht zu erkennen. Insgesamt aber sind an mehr als einhundert Stellen Schäden festgestellt worden.

Im unteren Bleifeld, des Fensters der Elisabeth, findet sich der Schriftzug königliche bayrische Hofglasmalerei Georg Schneider Regensburg und verweist auf die ursprüngliche Fertigungswerkstatt.

Die Kunst- und Bauglaserei Bindewald in Germering bei München hat diese anspruchsvollen  Arbeiten präzise und mit Freude durchgeführt.
Die kaputten Gläser wurden erneuert. Insgesamt sind 15 bemalte, 31 unbemalte und weitere 48 But­zen gewechselt worden.
Die Quereisen wurden alle von innen- und aussen neu gekittet.
Die Quereisen in der Kirche wurden entrostet, grundiert und gestrichen.
Die Fenster wurden von innen und aussen gerei­nigt.
Die Fa. Beer, Beratzhausen hat die Gerüstbauarbeiten ausgeführt.

Pfarrer Msgr. Georg Dunst dankte den ausführenden Firmen sowie allen Spendern, durch deren großzügige Spendenbereitschaft die Restaurierungsmaßnahme fast ausschließlich finanziert werden konnte.

Lass auch uns wie ein Fenster sein, 
durch das Gottes Liebe in die Welt hineinleuchten will.