Radwallfahrt nach Altötting

Zum 15. Mal machte sich am Wochenende vom 7. Und 8. September eine große Gruppe Radwallfahrer auf den Weg von Pfraundorf nach Altötting.
Am Samstag gegen 7 Uhr, nach der Startandacht mit Pfarrer Georg Dunst in der Pfarrkirche St. Martin, rollten sie im Nieselregen los, die 50 Radler mit ihren Begleitfahrzeugen. In flottem Tempo und ohne Zwischenfälle verlief die erste Etappe bis zur wohlverdienten Frühstückspause in Frauenbründl. Geschützt in einer Garage und unter großen Sonnenschirmen wurden die Teilnehmer mit heißen Getränken, Wienern, Brezen und allerlei Kuchen versorgt. Im Kloster Mallersdorf wurde der Besuch aus der Heimat schon voller Freude erwartet und gemeinsam mit den Schwestern wurde eine Mittagsandacht gehalten. Die Andachten waren in diesem Jahr gefüllt von Gedanken und Impulsen aus dem Leben des Heiligen Niklaus von Flüe und seiner Frau Dorothea. Kurz darauf, während der Mittagspause, klarte der Himmel auf und schenkte ein paar trockene, teils sonnige Stunden bis zur Ankunft in Wörth und bis in den Abend hinein.

Am nächsten Morgen im leichten Nebel sammelte sich auf dem Parkplatz des Hotels die Gruppe leuchtend orange gekleideter Wallfahrerinnen und Wallfahrer zur Morgenandacht. Auch die traditionelle Ehrung der Teilnehmer, die zum 10. Mal dabei sind, durfte nicht fehlen. In der Pfarrei Niederviehbach erwartete nun schon das dritte Jahr in Folge der Ortspfarrer die Radler und spendete allen im Vorbeifahren den Segen. Trockenen Helmes wurden die bekannten Berge auf der Strecke erklommen und die Gruppe erreichte gegen 10:45 Uhr die Wallfahrtskirche in Heiligenstadt zu einer Friedensandacht, die letzte Andacht vor dem Ziel. Wie angekündigt begleitete jetzt ein stetiger Regen die Radler auf den letzten Kilometern. Mittags wurde zum letzten Mal im Gasthaus Wimmer eingekehrt, das reichhaltige Buffet genossen und von den Gastleuten Abschied genommen. Überpünktlich erreichten alle dann den Treffpunkt in Altötting und fuhren im Regen, begleitet von Glockengeläut, auf dem Kapellenplatz ein. Zur Freude aller erwartete eine große Gruppe aus der Heimat die tropfnasse Wallfahrtsgruppe. Der KDFB Oberpfraundorf hatte extra für die Jubiläumswallfahrt eine Busfahrt nach Altötting organisiert. Eine kurze Andacht vor der Gnadenkapelle im Schutz von Bäumen rundete die Ankunft ab. Dann wieder trocken, aufgewärmt und gestärkt feierten alle gemeinsam den Abschlussgottesdienst in der Kirche St. Konrad mit Pfarrer Georg Dunst und Vikar Robert Amandu. Am späteren Abend erreichten dann beide Busse, alle Fahrräder und Begleitfahrzeuge Oberpfraundorf. Dank des Organisationsteams unter Leitung von Barbara Wittmann und den vielen Helfern und Unterstützern war es wieder eine schöne und gelungene Radwallfahrt nach Altötting.